Der Erbsenprinz
Anfangs schrieb ich Metaphern und Märchen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es zwar die berühmte Prinzessin auf der Erbse gibt, keineswegs jedoch den Prinzen, der so empfindsam ist, dass er mit der Welt nicht zurecht kommt. Als Gegenpol zu dieser Ungerechtigkeit wurde der Begriff des Erbsenprinzen geboren.
Wie es dann so häufig bei mir passiert, hat sich dann dieser Gedanke verselbständigt. Der Erbsenprinz wurde zur Marke für Märchenhaftes, Gemeinschaftslesungen und manche Kuriosität. Doch auch Lehrreiches wie das Coaching von Autorinnen und Autoren ist unter diesem Namen entstanden.
Das Projekt Erbsenprinz ist auch deutschlandweit die Marke für den „Akustischen Weihnachtskalender“, der am 01.12.2012 zum ersten Mal erschienen ist. Dieser Hörkalender, der bislang ohne Pressebericht im achten Jahr läuft und jedes Jahr mehr Zuhörer erreicht, wird mit selbst geschriebenen Gedichten und Geschichten der mitmachenden Autorinnen und Autoren befüllt. Mit zuletzt mehr als 40.000 Zuhörern in 2018 ist dieser Kalender ein großartiges und erfüllendes „Ohne Geld-Projekt“ des Erbsenprinzen. Denn niemand muss für den Hörgenuss bezahlen oder bekommt Geld dafür.
Neugierig geworden? Dann folgen Sie bitte dem Link zum Erbsenprinzen.
https://www.erbsenprinz.de
Gemeinschaftslesungen
Ich bin ein großer Freund und Förderer von Gemeinschaftslesungen. Solche Lesungen werden von mindestens zwei und nach oben hin unbegrenzter Autorenzahl gestaltet. Das hat viele Vorteile und nur für eine Person einen kleinen Nachteil, den ich gern zuerst nennen will. Der diese Lesungen organisierende Mensch hat einen Auftrittsplan zu erstellen und übernimmt meist die zentrale Werbung. Vielleicht auch die Moderation, aber das ist ja kein Nachteil, finde ich.
Die Vorteile sind für Autorinnen und Autoren, dass niemand allein alles machen muss und für lernbegierige Schreibende ganz viel zum Abschauen und Impulse bekommen passiert. Man tauscht sich aus, lernt voneinander und vernetzt sich.
Die absolut großartigen Vorteile für das Publikum sind eine kurzweilige Mischung an Stimmen, Vortragskünsten und Buchvorstellungen, sowie auf einen Schlag viele Bücher im Angebot auf dem Büchertisch.
Jetzt könnte man viel über Buchverkäufe und Lesungszeiten diskutieren. Tatsache ist jedoch, dass meine Gemeinschaftslesungen für alle Beteiligten sehr viel Spaß und weiteren Nutzen eingebracht haben.
Da ich niemals Geld für Lesungen dieser Art nehme und der Erlös aus einem eventuell herumgehenden Hut für die anderen Autorinnen und Autoren bleibt (oder komplett gespendet wird), kann letztendlich nur die Heftigkeit des Beifalls ein Maß für meinen Gewinn sein. Und die schlichte Tatsache, dass sich immer wieder die gleichen Schreibenden melden, wenn ich zu einer solchen Lesung aufrufe. Sie bringen dann auch immer wieder neue „Mitglieder“ der Erbsenprinz-Gemeinschaft mit.
Wenn Sie jetzt also Lust auf eine solche Lesung, vielleicht sogar zu einem besonderen Thema haben, dann fragen Sie mich einfach mal.
Kolumne
Seit nunmehr gut einem Jahr erscheint im Langerfelder Dorfblatt meine Kolumne „Schorses Nach(t)gedanken“. Blicke auf den Stadtteil, die Menschen darin und natürlich mit Seitenhieben und kleinen Sticheleien gegen die kleinen und großen Unzulänglichkeiten der „Moppertaler“.
Alle Gedanken in diesen kleinen Geschichten können Sie nun in geballter Form HIER nachlesen.