Videos sind immer ein Abenteuer. Eine Lust für die Anschauenden, wenn sie das richtige Video gefunden haben und eine keineswegs immer lustvolle Angelegenheit für die Person, die sich selbst dann erleben darf. Sie kennen das bestimmt aus vielen Handyvideos, die mit Ihnen gefilmt wurden.
Der nachfolgende kleine Filmausschnitt bedarf einer kleinen Einleitung.
2011 habe ich eine Lesung aller mir bekannter Autorinnen und Autoren im Unperfekthaus Essen (nebenbei ein wunderbarer Ort für so etwas und noch viel mehr) veranstaltet. Dabei habe ich nicht nur durch die mehrstündige Lesung geführt, sondern auch selbst gelesen. Das Ganze wurde professionell aufgezeichnet und geschnitten. Die Kuriosität der vollzogenen Idee, dass ich mich am Anfang selbst anmoderiere, hat inzwischen Kultcharakter bekommen und wird immer wieder gern von mir gefordert. Nicht immer gehen geprobte Dinge glatt, aber schauen Sie selbst.
Bitte beachten Sie die Hinweise auf das Buch und die Homepage im Vor- und Nachspann nicht. Das war einmal. Aber noch immer ein Kult ist die Geschichte, die inzwischen Titel meines aktuellen Buches geworden ist, „Heute darf ich auch mal fahren“.
Die Wohnzimmerlesung
Und dann war da kürzlich, während der besonderen Zeit dieser Pandemie im Jahr 2020, die Frage, ob ich eine kurze Wohnzimmerlesung geben würde. Leider nur als Videoaufnahme, denn ein Auftritt vor Publikum sei nicht vorgesehen.
Im Grunde mag ich das nicht, denn meine Geschichten (und ich) wollen lieber ein vor mir sitzendes Publikum, das mitmacht und mitgeht. Mich reizte allein die Machart und die Idee, mich mit meinen Geschichten zwischen Kinderbuchautoren und Psychologen einzureihen. Doch was soll ich sagen? Die erste Geschichte war dann für das entscheidende Gremium doch zu missverständlich für junges Publikum. Aber schauen Sie gern selbst!
Und dann war da noch …
… die vielleicht kleinste Buchmesse Deutschlands. In Heckinghausen, dem Nachbarstadtteil von Langerfeld, nämlich dem Stadtteil von Wuppertal, in dem ich lebe.
Einer der „ausstellenden und präsentierenden Künstler“ durfte ich sein, interviewt von der legendären „Dörte aus Heckinghausen“ (die allerdings in Zivilkleidung durch die Sendung führte).
Freuen Sie sich, auch wenn der Ton nicht ganz so klar und frisch ist, auf ein langsam von den draußen herrschenden 2 Grad plus in die Wärme kommendes Interview und die Geschichte „Jagdrevier“.
LangLese vom 15.06.2021 war ein besonderes Abenteuer, zumal die Aufzeichnung sozusagen fast in Puschen stattfand. Das zarte Echo im Ton ist dem riesigen und leeren Saal geschuldet, der sich hinter dem Kameramann öffnete. Corona herrschte und man brauchte eben Abstand.
Dennoch haue ich etwas raus und Sie sehen hier eine Premiere, ein Stück aus dem vielleicht mal neuen Buch die Episodengeschichte „Dorfleben“. Doch vorher gibt es noch „Weihnachten unter Björn“ zu hören und zum Schluss dann noch etwas Lokalkolorit.